Das Wetter
Abwechslung können wir wirklich gut
Hier auf 600 m Höhe geht alles. Vom strahlenden Sonnenschein bis Regen aus allen Richtungen – nur nicht von unten. Mal kann man im April schon im Bikini in der Sonne liegen, mal schneit es am Pfingstsonntag. Mal sind im Juli die Nächte erfrischend kalt, mal kann man Ende September noch baden.
Damit Ihr die richtige Ausstattung und Bekleidung dabei habt, beschreiben wir Euch hier die Jahreszeiten und Besonderheiten.

Die beste Reisezeit für den Urlaub im Harz
…ist immer. Jede Jahreszeit ist wunderschön. Grundsätzlich ist es hier immer rund 5°C kühler als in den Tälern. Daher sollte immer warme und wetterfeste Kleidung im Gepäck sein.
Vor allem im Sommer ist das ein Segen, denn tagelang 35°C im Schatten gibt es bei uns nicht. Die wenigen Tage, an denen das Thermometer mal auf 30°C klettert, kann man an einer Hand abzählen. Dafür sind dann auch die Nächte sehr angenehm, es weht immer ein frisches Lüftchen. Der Wald und der See sorgen für Abkühlung.
Der Frühling – Millionen Grüntöne
Das Frühjahr kommt bei uns rund 4 Wochen später, dafür dann aber mit aller Macht. Man kann die Energie, mit der die Natur die kurze Vegetationszeit ausgleicht, förmlich spüren.
Bei schönem Wetter klettert das Thermometer im April auf ca. 15°C, in klaren Nächten fällt es auch mal auf -5°C. Gas zum Heizen und ein Anorak sollten immer mit an Board sein.
Bei ungünstiger Wetterlage kann es auch noch einmal Schnee geben, der ein paar Tage liegen bleibt. Also: Winterreifen noch drauf lassen!
Der Sommer – Badewetter und Berggewitter
Im Sommer geht praktisch alles. Herrliches Badewetter bei rund 25°C ist eine Entlastung für den Körper von der manchmal unerträglichen Großstadt-Hitze. Zum Draußensitzen am Abend braucht man aber oft einen wärmeren Pulli und Socken.
Sommergewitter fallen hier oben in den Bergen manchmal heftig aus. Wenn es von Westen über dem See dunkel wird, dann heisst es wirklich alles sichern und auch nochmal die Heringe vom Vorzelt ordentlich reinschlagen. Danach kann es empfindlich kühl werden, Softshell-Jacke und feste Schuhe solltet Ihr auch im Sommer immer dabei haben.
Der Herbst – Goldschein und Nebelschwaden
Oft haben wir im September noch einen herrlichen Altweibersommer bevor die frische Herbstluft kommt. Knackige Nachtfröste sorgen im Oktober schnell für eine herrliche Farbpracht der Laubbäume. Nach Regenwetter riecht die Luft meist so richtig nach Wald.
Denkt für Euren Urlaub an Regenkleidung und warmen Anorak, gerade wenn man in der klaren Morgenluft loswandern will. Sturmband und stabile Heringe für das Vorzelt sind obligatorisch. Die Markise gehört nachts eingerollt und auch, wenn Ihr tagsüber unterwegs seid, solltet Ihr sie nicht stehen lassen.
Der Winter – knackig kalt und oft auch weiß
Im November ist ebenfalls alles möglich. Wandern bei milden Temperaturen und Sonnenschein oder schon mal Winterwonderland bestaunen. Für beständiges Winterwetter ist die Chance im Januar und Februar am besten.
Dann können Nachtfröste auch mal zweistellige Minustemperaturen erreichen. Zwei Gasflaschen, am besten 11 kg, sind die Empfehlung. Entweder bringt Ihr ein kleines, sehr stabiles Wintervorzelt mit oder gar keins. Denn bei 20 cm nassem Neuschnee über Nacht, macht ein großes Sommervorzelt einfach die Grätsche.
Schneeschieber zum Ausleihen haben wir hier. Einen Trockenraum für nasse Kleidung auch.
Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter.
Oder es bleibt wie es ist.
Alte Bauernweisheit
Welches ist das beste Wetter-Orakel
Unser Favorit in Sachen Treffgenauigkeit ist WetterOnline. Doch egal, welche App Ihr verwendet, entscheidend ist, dass Ihr Clausthal-Zellerfeld als Ort auswählt. Nicht Goslar, denn dort unten ist das Wetter nicht unbedingt gleich. Auch nicht Hahnenklee, denn in den meisten Portalen referenziert das auf Goslar.